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Bei den Kommunalwahlen gab es auf der Ebene der einzelnen Gemeinden in unserem OV-Gebiet ambivalente Ergebnisse.
Grund zur Freude lieferte das Ergebnis der Alternativen Liste in Nehren, die zwar geringfügig Prozentanteile verlor, aber trotzdem ihre drei Sitze im Gremium verteidigen konnte. Stolz sein können wir auch darauf, dass es nach langer Unterbrechung wieder gelungen ist, eine Liste von Bündnis 90/Die Grünen in Ofterdingen ins Rennen zu schicken, die auch auf Anhieb einen Sitz im Gemeinderat erobert hat.
Jeweils ein Mandat verloren haben wir hingegen in den Gemeinderäten von Mössingen, Gomaringen und Dußlingen. In Mössingen sind wir künftig mit drei Gemeinderätinnen vertreten, von denen zwei neu im Gremium sind. In Dußlingen verteidigten die beiden bisher schon dem Gemeinderat angehörenden Listenmitglieder ihre Sitze erfolgreich, den bei den letzten Kommunalwahlen erstmals errungenen dritten Sitz mussten wir allerdings wieder abgeben. Auch die Grüne Liste in Gomaringen verlor einen ihrer bisher vier Sitze, den sie bei der vorangegangenen Wahl per Ausgleichsmandat erhalten hatte.
Nach einer 15 Jahre währenden Auszeit kehren Bündnis 90/Die Grünen in den Ofterdinger Gemeinderat zurück. Martin Schüler wird unsere Partei künftig im Gremium vertreten. Die Liste mit fünf Kandidat*innen holte bei der Gemeinderatswahl am 9. Juni 9,1 Prozent der Stimmen. Herzlichen Glückwunsch!
Der grüne Ortsverband Steinlach-Wiesaz gehört zu den Erstunterzeichnern einer Petition, die den Regionalverband Neckar-Alb darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und mindestens 1,8 Prozent der Fläche des Regionalverbands Neckar-Alb als Flächen für Windkraft auszuweisen. Die Petition ist auch eine Reaktion auf 438.000 - großteils automatisch generierter - Stellungnahmen gegen die Fortschreibung des Regionalplans. Wir möchten damit deutlich machen, dass die im gesamten Bundesgebiet mittels vorgefertigter Dokumente gesammelten angeblichen "Stellungnahmen" keineswegs der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung in der Region Neckar-Alb zur Ausweisung von Windkraftflächen entsprechen.
Wir rufen daher zur Unterzeichnung der Petition unter https://weact.campact.de/petitions/pro-windkraft-neckar-alb auf.
Auch in den Gemeinden unseres Ortsverbands konnten wir uns nicht vom Negativtrend für unsere Partei bei der Europawahl abkoppeln.
Unser bestes Ergebnis holten wir in der Gemeinde Nehren mit 18,2% (2019: 27,6%), wo wir ebenso zweitstärkste Partei hinter der CDU sind wie in Dußlingen mit 15,6% (2019: 25,6%) und in Gomaringen mit 15,0% (2019: 23,6%).
Zu den besonders unerfreulichen Ergebnissen dieser Wahl gehört, dass wir in Mössingen mit 14,0% (2019: 23,9%), in Ofterdingen mit 12,2% (2019: 21,1%) und in Bodelshausen mit 10,1% (2019: 18,5%) hinter den Wahlergebnissen der AfD liegen. Wir schließen uns den Worten unserer Spitzenkandidatin für die Europawahl, Terry Reintke, an: "Wir werden weiter für eine Europäische Union der Demokratie und der Freiheit kämpfen und die Rechtsextremen bekommen von uns nur eins, unseren Widerstand!"
Die Alternative Liste in Nehren ist mit dem grünen Ortsverband Steinlach-Wiesaz durch eine jahrzehntelange gute Zusammenarbeit verbunden. Wir gratulieren zur Nominierung einer kompletten Liste der AL in Nehren für die Gemeinderatswahl mit diesen Kandidatinnen und Kandidaten:
Mit einer voll besetzten Liste gehen die Grünen in Dußlingen in die Gemeinderatswahl. Für alle 12 Plätze, auf die sich die bisher im Gremium vertretenen Listen als Obergrenze verständigt hatten, fanden bei der Nominierungsversammlung Kandidierende. Angeführt wird die Liste von den bisherigen beiden Gemeinderatsmitgliedern Dr. med. Susan Ghanayim und Gerrit Mathis. Der bisherige Dritte im Bunde, Julian Klett, tritt hingegen nicht erneut an.
Diese Personen stehen auf der Gemeinderats-Wahlliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Dußlingen:
Den Flyer mit weiteren Informationen zu den Kandidierenden und dem Wahlprogramm für Dußlingen gibt es hier zum Download.
Die Grünen in Mössingen ziehen mit Katharina Matheis (35) und Christin Gumbinger (45) auf den Spitzenplätzen in die Kommunalwahl am 9. Juni 2024. Das beschloss die Nominierungsversammlung der Partei. Die Liste ist mit elf Menschen besetzt, viele Listenmitglieder stellen sich zum ersten Mal der Wahl.
„Das ist eine starke Liste mit tollen Kandidierenden, die zahlreiche Kompetenzen und eine breite Themenvielfalt anbieten“, sagt Stephan Gokeler vom grünen Ortsverband Steinlach-Wiesaz. Die Inhalte, die die gewählten Kandidierenden repräsentieren, haben ihre Schwerpunkte in nachhaltiger Mobilität, Denkmalschutz, einer solidarischen Gemeinschaft, Kinder- und Jugendarbeit und dem Naturschutz, insbesondere den Mössinger Streuobstwiesen.
Katharina Matheis (35) lebt mit ihrer Familie in der historischen Mitte und arbeitet als Redakteurin in einem Verlag. Christin Gumbinger (45) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in Tübingen und durch ihre aktive Jugendarbeit für das Mössinger Spatzennest und das Ract!-Festival bekannt. Die weiteren Kandidierenden in Reihenfolge der Aufstellung sind Julia Terbrack (Kita-Geschäftsführerin, 35), Georg Schild (Hochschullehrer, 63), Lea Christen (arbeitssuchend, 24), Klaus Täger (Informatiker, 46), Susanne Nill (Sozialpädagogin, 59), Klaus Conrad (Übersetzer, 61), Ulrike Hagemann (Biologin, 54), Marcel Kretschmann (25, Student Ressourceneffizientes Bauen M.A.) und Michael Matt (21, Student Gymnasiallehramt).
Noch mehr Informationen zu den Kandidat*innen und das Wahlprogramm für Mössingen gibt es hier zum Download.
Nach einer Unterbrechung von 15 Jahren tritt zu den Gemeinderatswahlen am 9. Juni in Ofterdingen wieder eine grüne Liste an! Ein tolles Zeichen in einer Zeit, in der wir mit viel Gegenwind zu kämpfen haben. Es kandidieren:
1. Martin Schüler, Schulamtsdirektor
2. Axel Ohler, Entwicklungsingenieur
3. Elisabeth Jung, Leitung eines Waldkindergartens
4. Ingrid Wiltschek, Diplom-Pädagogin und Yogalehrerin
5. Gabriele Kaiser, Krankenschwester
Wir freuen uns riesig und drücken die Daumen für ein gutes Wahlergebnis!
Den Flyer mit dem Wahlprogramm gibt es hier zum Download.
Auch die zweite Auflage der Unterlagen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für den vierspurigen Ausbau der B 27 auf der sogenannten Endelbergtrasse zwischen Nehren und Bodelshausen ändert nichts daran, dass diese Pläne ein weiteres Signal für ungehemmten Flächenverbrauch und den Vorrang des motorisierten Individualverkehrs gegenüber umweltverträglicheren Formen der Mobilität setzen.
Alternativen auf der bestehenden Trasse durch Ofterdingen wurden im Jahr 1998 als wirtschaftlich und verkehrstechnisch nicht konkurrenzfähig verworfen, obwohl sie von vielen Bürger*innen der angrenzenden Gemeinden als die bessere Option gesehen wurden und bis heute noch werden. Die Rahmenbedingungen, unter denen diese Entscheidung fiel, haben sich jedoch in den inzwischen vergangenen 25 Jahren maßgeblich verändert:
Der Ortsverband Steinlach-Wiesaz von Bündnis 90/Die Grünen lehnt daher die Planungen für den Bau der Endelbergtrasse unverändert ab und fordert Politik und Verwaltung auf, mögliche Alternativen nach den heutigen Erkenntnissen und unter den aktuellen Rahmenbedingungen erneut zu prüfen.
Der schreckliche Angriffskrieg, den Putins Russland in der Ukraine führt, und die Folgen für die dort lebenden Menschen erfüllen auch uns im Ortsverband Steinlach-Wiesaz mit großer Sorge. Wir haben mit der früheren Kassiererin unseres Ortsverbands, die aus der Ukraine stammt und inzwischen auf der Schwäbischen Alb lebt, eine Ansprechpartnerin, die uns in mehreren Videokonferenzen davon berichtet hat, was sie aus der Ukraine an Informationen bekommt. Dort leben nach wie vor Familienangehörige und Freund*innen von ihr.
Sie ist aber auch aktiv bei der Unterstützung von Geflüchteten, und zwar bei einem Verein namens Orfanis e.V. mit Sitz in Rosenfeld. Gerne würden wir als Ortsverband Steinlach-Wiesaz dessen Arbeit auch direkt finanziell unterstützen. Leider verbietet uns das Parteienrecht aber finanzielle Zuwendungen an Vereine. Daher rufen wir zu privaten Spenden an Orfanis auf - entweder direkt an den Verein oder über die aktuell laufenden Crowdfunding-Aktionen auf der Plattform Betterplace.
Wir sind überzeugt, dass Spenden an Orfanis unmittelbar und vollständig zugunsten betroffener Menschen aus der Ukraine eingesetzt werden, vor Ort in Rumänien und anderen Nachbarländern der Ukraine. Selbstverständlich ist der Verein gemeinnützig und Spenden sind daher steuerlich absetzbar. Orfanis berichtet auch aktuell auf Facebook über seine laufenden Aktivitäten, nachzulesen über diesen Link. Vielen Dank allen Spender*innen!
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