Benefizkonzert mit ukrainischer Pianistin

Am 29. Oktober 2024 fand im Bürgersaal des Schlosses in Gomaringen auf Initiative des Grünen OV Steinlach-Wiesaz ein Benefizkonzert mit der ukrainischen Pianistin Oksana Stechyshyn statt.
Als Mitorganisatoren waren die Koordinatorin für Flüchtlings- und Integrationsfragen, die Grüne Liste Gomaringen und die VHS Gomaringen involviert.
Die Spenden und der Gewinn aus dem Getränkeverkauf kamen zu 100 Prozent dem Sheptytsky-Hospital in Lviv zugute, um den Kauf eines Schluckschallkopfes für die Ultraschalldiagnostik von Herzpatienten zu ermöglichen.

Unser Partner-KV im Altenburger Land/Thüringen unterstützt seit Kriegsbeginn dieses Krankenhaus mit Spenden und regelmäßigen Hilfsgüterlieferungen.

Oksana Stechyshyn studierte an der Musikhochschule in Lviv Klavier und Kompositionslehre und hat mit ihren 26 Jahren schon eine erstaunliche Sammlung an gewonnenen Preisen und Auszeichnungen. So gewann sie 2021 den Grand Prix „Talent des Jahrhunderts“ in Bulgarien.
Seit Kriegsbeginn lebt und unterrichtet sie in Albstadt.

Die mehr als 100 Zuhörer/innen bekamen in der ersten Hälfte des Konzertes Meisterwerke von Robert Schumann, Frederic Chopin und Franz Liszt virtuos vorgetragen. Nach der Pause begeisterte die Künstlerin mit ihrem kraftvollen und sensiblen Spiel der Sonate Nr. 23 (Appassionata) von Ludwig van Beethoven. Als Zugabe erklangen eine eigene Komposition und ein Chopin-Walzer.

Das restlos begeisterte Publikum spendete insgesamt über 2000 Euro. Damit ist der Kauf des dringend benötigten Gerätes für das Sheptytsky-Hospital gesichert.


Wahlkampfunterstützung in Thüringen mit viel Parteiprominenz

Zur Wahlkampf-Unterstützung unseres Partner-Kreisverbands Altenburger Land in Thüringen war eine Delegation des Ortsverbands Steinlach-Wiesaz vom 16. bis 18. August 2024 vor Ort. Auch Parteifreund*innen aus Rheinland-Pfalz vom KV Alzey-Worms und aus Bonn waren da, um den Altenburger Grünen am Infostand auf dem Marktplatz und bei der Flyerverteilung zu helfen.

Außerdem war reichlich Partei-Prominenz vor Ort: Bundestgasvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, Bundesgeschäftsführerin Emily Büning und Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele waren ebenfalls nach Altenburg gekommen.

Mit so einer tollen Truppe macht Wahlkampf auch in einem politisch schwieriegn Umfeld richtig Spaß!


Durchwachsene Ergebnisse bei den Gemeinderatswahlen

Bei den Kommunalwahlen gab es auf der Ebene der einzelnen Gemeinden in unserem OV-Gebiet ambivalente Ergebnisse.

Grund zur Freude lieferte das Ergebnis der Alternativen Liste in Nehren, die zwar geringfügig Prozentanteile verlor, aber trotzdem ihre drei Sitze im Gremium verteidigen konnte. Stolz sein können wir auch darauf, dass es nach langer Unterbrechung wieder gelungen ist, eine Liste von Bündnis 90/Die Grünen in Ofterdingen ins Rennen zu schicken, die auch auf Anhieb einen Sitz im Gemeinderat erobert hat.

Jeweils ein Mandat verloren haben wir hingegen in den Gemeinderäten von Mössingen, Gomaringen und Dußlingen. In Mössingen sind wir künftig mit drei Gemeinderätinnen vertreten, von denen zwei neu im Gremium sind. In Dußlingen verteidigten die beiden bisher schon dem Gemeinderat angehörenden Listenmitglieder ihre Sitze erfolgreich, den bei den letzten Kommunalwahlen erstmals errungenen dritten Sitz mussten wir allerdings wieder abgeben. Auch die Grüne Liste in Gomaringen verlor einen ihrer bisher vier Sitze, den sie bei der vorangegangenen Wahl per Ausgleichsmandat erhalten hatte.


Grüne kehren in den Ofterdinger Gemeinderat zurück

Nach einer 15 Jahre währenden Auszeit kehren Bündnis 90/Die Grünen in den Ofterdinger Gemeinderat zurück. Martin Schüler wird unsere Partei künftig im Gremium vertreten. Die Liste mit fünf Kandidat*innen holte bei der Gemeinderatswahl am 9. Juni 9,1 Prozent der Stimmen. Herzlichen Glückwunsch!


Wir unterstützen die Pro-Windkraft-Petition Neckar-Alb

Der grüne Ortsverband Steinlach-Wiesaz gehört zu den Erstunterzeichnern einer Petition, die den Regionalverband Neckar-Alb darin bestärkt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und mindestens 1,8 Prozent der Fläche des Regionalverbands Neckar-Alb als Flächen für Windkraft auszuweisen. Die Petition ist auch eine Reaktion auf 438.000 - großteils automatisch generierter - Stellungnahmen gegen die Fortschreibung des Regionalplans. Wir möchten damit deutlich machen, dass die im gesamten Bundesgebiet mittels vorgefertigter Dokumente gesammelten angeblichen "Stellungnahmen" keineswegs der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung in der Region Neckar-Alb zur Ausweisung von Windkraftflächen entsprechen.

Wir rufen daher zur Unterzeichnung der Petition unter https://weact.campact.de/petitions/pro-windkraft-neckar-alb auf.

B 27-Planung nicht mehr zeitgemäß

Auch die zweite Auflage der Unterlagen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für den vierspurigen Ausbau der B 27 auf der sogenannten Endelbergtrasse zwischen Nehren und Bodelshausen ändert nichts daran, dass diese Pläne ein weiteres Signal für ungehemmten Flächenverbrauch und den Vorrang des motorisierten Individualverkehrs gegenüber umweltverträglicheren Formen der Mobilität setzen.

Alternativen auf der bestehenden Trasse durch Ofterdingen wurden im Jahr 1998 als wirtschaftlich und verkehrstechnisch nicht konkurrenzfähig verworfen, obwohl sie von vielen Bürger*innen der angrenzenden Gemeinden als die bessere Option gesehen wurden und bis heute noch werden. Die Rahmenbedingungen, unter denen diese Entscheidung fiel, haben sich jedoch in den inzwischen vergangenen 25 Jahren maßgeblich verändert:

  • Die Planungen für eine Regionalstadtbahn sind vorangekommen. Wird sie wie geplant realisiert, müssen die der Straßenbauplanung zugrunde liegenden Prognosen über den motorisierten Individualverkehr neu bewertet werden.
  • Der Klimawandel ist eine mittlerweile nicht mehr zu ignorierende Tatsache. Um wenigstens die dramatischsten Folgen zu begrenzen, die hieraus resultieren, müssen ausnahmslos alle Planungen hinsichtlich ihrer Folgen für die Klimaerwärmung überprüft und neu bewertet werden. Eine Streckenführung der B 27, die 1,6-fach so lang wie die bestehende ist und zu höheren Geschwindigkeiten der Fahrzeuge führt, kann hiervon nicht ausgenommen werden.
  • Anders als noch vor zwei Jahrzehnten ist auch das Thema Flächenverbrauch und Versiegelung inzwischen als eines der vordringlichsten Probleme ins allgemeine Bewusstsein vorgedrungen. Die Überbauung von weiteren 20 Hektar bisher unversiegelter Fläche im Zusammenhang mit der Endelbergtrasse stellt einen erheblichen und irreversiblen Eingriff in die Landschaft dar.
  • Würden die oben beschriebenen ökologischen Folgekosten, die bisher komplett externalisiert werden, in die Wirtschaftlichkeitsberechnungen angemessen einbezogen, würden sich andere Lösungen nach unserer Einschätzung auch unter finanziellen Aspekten als die vorteilhafteren Alternativen erweisen.

Der Ortsverband Steinlach-Wiesaz von Bündnis 90/Die Grünen lehnt daher die Planungen für den Bau der Endelbergtrasse unverändert ab und fordert Politik und Verwaltung auf, mögliche Alternativen nach den heutigen Erkenntnissen und unter den aktuellen Rahmenbedingungen erneut zu prüfen.


Spendenaufruf Ukraine

Der schreckliche Angriffskrieg, den Putins Russland in der Ukraine führt, und die Folgen für die dort lebenden Menschen erfüllen auch uns im Ortsverband Steinlach-Wiesaz mit großer Sorge. Wir haben mit der früheren Kassiererin unseres Ortsverbands, die aus der Ukraine stammt und inzwischen auf der Schwäbischen Alb lebt, eine Ansprechpartnerin, die uns in mehreren Videokonferenzen davon berichtet hat, was sie aus der Ukraine an Informationen bekommt. Dort leben nach wie vor Familienangehörige und Freund*innen von ihr.

Sie ist aber auch aktiv bei der Unterstützung von Geflüchteten, und zwar bei einem Verein namens Orfanis e.V. mit Sitz in Rosenfeld. Gerne würden wir als Ortsverband Steinlach-Wiesaz dessen Arbeit auch direkt finanziell unterstützen. Leider verbietet uns das Parteienrecht aber finanzielle Zuwendungen an Vereine. Daher rufen wir zu privaten Spenden an Orfanis auf - entweder direkt an den Verein oder über die aktuell laufenden Crowdfunding-Aktionen auf der Plattform Betterplace.

Wir sind überzeugt, dass Spenden an Orfanis unmittelbar und vollständig zugunsten betroffener Menschen aus der Ukraine eingesetzt werden, vor Ort in Rumänien und anderen Nachbarländern der Ukraine. Selbstverständlich ist der Verein gemeinnützig und Spenden sind daher steuerlich absetzbar. Orfanis berichtet auch aktuell auf Facebook über seine laufenden Aktivitäten, nachzulesen über diesen Link. Vielen Dank allen Spender*innen!

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